Fangen wir doch einfach mal an mit (für mich) wunderschönen Landschaftsbildern aus allen Kurzurlauben.
Schluchsee an der Staumauer
Schluchsee (lange Südseite)
Blick auf den Feldberg
Muchenland
auf dem Belchen
auf dem Belchen
Kirchenhügel in Schenna
Ultental, Staumauer - St. Walburga
Ultental, Stausee bei Kuppelwies
Blasiwald am Schluchsee mit Windbergschlucht und St. Blasien 17. – 22. Mai 2024
Ich hatte ganz spontan gebucht, weil ich mich Wochen vorher irgendwie nicht gescheit dazu aufraffen konnte und mein Mann meinte, das sei diesmal ‚mein Ding‘. Wettertechnisch spornte uns nichts an: relativ kalt und viel Regen waren vorhergesagt, aber was soll’s, nass konnten wir auch zu Hause werden. Und so packte ich Regenzeug ein und (halb)warme Pullover. Natürlich auch Sachen für abends im Hotel und zum frühstücken und wenn wir mal ausgehen sollten. Bequemes fürs Zimmer und Beschäftigung bei schlechtem Wetter fehlten auch nicht. — Ok, Koffer war voll. Gut, und dann fuhren wir im Regen los und kamen dort im Regen an ….. völlig trostlos.
Ich hatte eine Gegend ausgesucht, in der wir vor 11 Jahren wandern waren, die mir sehr gefallen hatte und wo der Hund bestimmt auch Spaß finden würde. Außer Ruhe gab es dort nichts (aber das wollte ich ja): es war am Schluchsee, in der Nähe der Staumauer. Der Ort hieß Blasiwald (fand ich niedlich), verschiedene Wege führten zum See oder im Wald herum und man hatte Ziele für etwas längere Wanderungen. Eine hatte ich mir auf jeden Fall vorgenommen: ins Muchenland. Dieses erinnerte mich schon damals irgendwie ans ‚Auenland‘ und ich hoffte, dass sich ein kleiner Hügel öffnete und ein Hobbit herausschlüpfte (oder so ähnlich).
Aber am liebsten wäre ich wieder fortgefahren, denn das Hotel (altes, gemütliches Schwarzwaldhaus mit viel Garten und Weiher drum herum) stellte sich als sehralt und ohne jeglichen Komfort heraus, und wir hatten ein Zimmer im 1. Stock. Dieses wäre ja nicht so das Problem gewesen, aber unser Hund verweigerte anfangs ständig die Treppe (später nicht mehr) und es war schrecklich klein. Neben den Betten hatte gerade nur die Hundedecke Platz, so dass Eyka manchmal halb unter dem Bett lag … gut war der Balkon dran.
Zu meinem Frust kam dann noch hinzu, dass mein Mann mich nicht aufbaute, sondern mir vorwarf, was ich alles nicht bedacht hätte. Er hatte ja Recht, denn an viele Sachen hatte ich bei der Buchung wirklich nicht gedacht – Entschuldigung: wir waren ja auch die letzten Jahre immer in Ferienwohnungen. Also ‚lernen durch Schmerz‘ – aber ich bin ja lernfähig, und am anderen Morgen sah mit Sonne alles schon viel besser aus.
Wir verbrachten dort schöne Tage, in denen ich mich gut erholen konnte … und das meiste aus dem Koffer konnte ich ungebraucht wieder verräumen.
Windgfällweiher in ganz viel Natur mit Falkauer Wasserfall, Feldberg, Bellchen und Todtnauer Wasserfall 06. – 10. November 2024
Schon wieder Schwarzwald… Ok, da wohnen wir, und da bzw. hier gibt es einige tolle Gegenden, wo andere Leute Urlaub machen – sagen wir oft. Dieses Mal aber nicht spontan, sondern eher zufällig. Wir hatten die Alp in Betracht gezogen, aber dort war das Wetter derzeit etwas rauh, also schaute ich auf der Karte etwas südlicher. Zum schönen Bodensee ‚fiel mir nichts ein‘, den Titisee kennen wir von einigen Besuchen (ist mir für Urlaub auch zu tourimäßig), also evt. nördlicher Schluchsee, weil *See* sollte es irgendwie sein. Auch für den Hund, aber die arme Maus soll ja bei Kaltem eigentlich nicht mehr Baden – blöd. Dann entdeckte ich zwischen Titi- und Schluchsee einen anderen kleinen See bei Altglashütten – näher angeschaut – passt! Die Gegend war auch prima: See zum rumlaufen, viel Wald zum Spazierengehen, kleine Wanderungen, und mein Mann wollte auf den Feldberg hoch.
Ein Hotel brauchte ich gar nicht zu suchen, denn genau am See ist eins (das einzige Haus dort überhaupt), was mich gleich total begeistert hat . . . Seht Euch das Bild an, dann könnt Ihr mich sicher verstehen. Und das beste war, die hatten sogar frei.
Ich habe mich in den drei Tagen sehr wohl gefühlt und mich lange nicht so gut erholt. Und mein Mann hatte seine größere Wanderung: Er ist mit Eyka 12 km auf den Feldberg hoch, und ich habe sie dann mit dem Auto abgeholt, nachdem ich es mir auf der Terrasse hab gut gehen lassen – hat allen Dreien Spaß gemacht.
So, nun waren wir schon wieder hier (15.-18.08.2025): Mein Mann hatte mich zu unserem Hochzeitstag überrascht – habe mich riesig gefreut!
Es war aber dieses Mal nicht sooo toll, weil irre viel los war – na klar: Sommerferien halt und viele Badegäste. Das hat sich leider auch ein bisschen beim Essen gezeigt, war zwar lecker aber nicht so außergewöhnlich wie im November. Unternommen haben wir nicht viel, sondern nur kleinere Wanderungen gemacht, z. B. an den Schluchsee. Es war aber wieder alles sehr erholsam und entspannend, außer jetzt der Badespaß mit Eyka. Am liebsten wäre sie den ganzen Tag am bzw. im Wasser gewesen, die Badekinder warfen ihr gerne den Ball.
Der kleine See vor unserem Hotel war toll: Man konnte wunderbar in 2,5 km rundherum laufen (u. a. jeden Morgen vor dem Frühstück), viele interessante Sachen sehen und fotografieren – und er sah von unserem Balkon immer anders aus.
Hotelansicht vom Ende des Sees
Seeblicke: oben im November 2024 – unten im August 2025
Eyka hat ihn auch gemocht, obwohl sie nicht mehr baden durfte.
– und was wir gemocht haben, war u. a. das köstliche Essen – Morgens gab es ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet, nachmittags leckere Kuchen und abends ‚vom feinsten‘ (die haben sogar das Brot selbst gebacken).
Und hier sind noch Aufnahmen zu meinen Lieblingsbilder-Themen: Bäume, Blätter, ‚Blüten‘ und Nebel, Spinnweben, Schatten, verschiedenes, Wasser.
Ultental in Südtirol – anstelle von Skifahren andere Aktivitäten 26. – 30. Dezember 2024
Aller ‚guten Dinge‘ sind DREI – also waren wir noch kurz entschlossen im Ultental bei Meran. Eigentlich ist es ja für nur fünf Tage etwas weit zum fahren, aber wir haben Hin- und Rückfahrt über den Reschenpass auch schon als Urlaub gezählt, und außerdem ist dort praktisch unter zweites Winterzuhause, denn unsere Kinder sind dort auf Skiern groß geworden, da brauchten wir uns nicht eingewöhnen. Wir freuten uns sehr darauf zu sehen, was sich alles verändert hat oder geblieben ist. Und obwohl wir uns auf ‚ohne Ski‘ ja eingestellt und verschiedenes geplant hatten, war es doch ein bisschen komisch.
Aber wir genossen jeden Tag das wunderbare Sonnenwetter, ließen uns natürlich von unserem früheren Gastwirt kulinarisch verwöhnen, machten von Meran aus einen Abstecher nach Schenna, wo ich stundenlang auf dem Kirchenhügel hätte herumlaufen können, fuhren mit der Gondel ins Skigebiet und wanderten 8,12 km um den Stausee herum. Leider haben wir aber festgestellt, dass unsere ehemalige Skiliebe leider nicht mehr ‚das ist, was es einmal war‘ und es uns so (auch mit anderen Ansprüchen) nicht mehr gefällt.
Und diese ewigen Lieblings-Bilder sind noch vom Januar 2002.