Herzhaft "Teigiges"
Hier gibt’s alles aus Teig: Crèpes, Flammkuchen, Pizza, Pfannkuchen, Pasteten, Tartes, Tatins und natürlich Blätterteig.
Die Rezepte findet Ihr in alphabetischer Reihenfolge – das neueste gesondert an erster Stelle.
Stand 03.08.2025
Leckeres Verstecktes

Es musste mal wieder einiges weg: Pfannkuchen, Spitzpaprika, stückig-scharfe Tomatensoße.
U. a. gefunden hatte ich noch verpackt: Sucuk und Schafskäse – ok … diesmal ‚war ich dran‘.
- Der Paprika wurde geputzt und in halbe Scheiben geschnitten.
- Die Wurst wurde halbiert und gepellt, in Scheiben geschnitten und ohne Öl gebraten, rausgenommen.
- In dem Wurstfett wurde der Paprika angeschwitzt, mit etwa Peperoni-Öl gepeppt und mit dem Zuckerstreuer versüßt (2x so drüber streuen).
- Dann kam die Tomatensoße dazu und später wieder die Wurst – alles gut vermischen.
- Zwischenzeitlich wurde der Schafskäse in dünne Streifen geschnitten.

Ein Pfannkuchen wurde mit dem Käse belegt und langsam erwärmt, mit dem Zweiten abgedeckt, damit der auch warm wurde.
Als der Käse weich wurde, habe ich die Pfannkuchen mit Hilfe eines Tellers gewendet.
Der jetzt obere warme Pfannkuchen wurde zur Seite gehoben und die Hälfte des Gemischten darauf verteilt.
‚Deckel‘ drauf und zum Warmhalten kurz in den Ofen – . . . – nächste Portion.


PFANNKUCHEN:
mit Spinat, Scampis und Gorgonzola
Was auf Pizza schmeckt (siehe oben), geht auch meist wunderbar in Pfannkuchen – und schmeckt sogar anders. Heute also *wieder grün*, das ganze etwas dünner (cremiger) und wieder von meinem Mann.
Immer das Gleiche ?!? oder doch nicht? . . . auf jeden Fall immer lecker!
- Scampis anbraten (Menge nach Geschmack)
- 600 g Tk-Blattspinat in Zwiebel- und Knoblauchwürfeln anschwitzen
- Gorgonzola klein schneiden und schmelzen
- alles miteinander vermischen
Zusammen in Pfannkuchen eingerollt, ergab vier Stück.


HONIGFLAMMKUCHEN
Eine Eigenkreation aus verschiedenen Rezepten:
- Ofen auf 250°C Heißluft vorgeheizt
- Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten, zur Seite gestellt
- Pinienkerne in Pfanne ohne Öl geröstet – immer danach geguckt,
weil in der Zeit folgende zwei Schritte: - ‚Tante Fanny‘ rechteckigen Flammkuchen mit Schmand bestrichen
- Ziegenbrie in halben Scheiben und die Frühlingszwiebeln darauf verteilt
- Chilipulver und (fertige) Pinienkerne drüber gestreut
- Honig in schmalen Streifen über alles laufen lassen
- für 7 min. in den Ofen
Es war sehr lecker und leicht – und natürlich die Zutaten-Mengen wieder nach Geschmack.

2 internationale FLAMMKUCHEN:
Wir hatten tolle Flammkuchen – mal nicht die ‚traditionellen‘.
Teig mit Crème fraîche bestrichen und belegt mit rohem Schinken (den kann man auch weglassen,
weil er geschmackmäßig etwas untergeht), dann mengenmäßig nach Geschmack.
Zutaten für Nr. 1:
½ Cocktailtomaten
darauf Ziegenfrischkäse
darauf Feigenaufstrich
in den Ofen – backen
obendrauf Rucola


Zutaten für Nr. 2:
fröhlich überall verteilt
Camembert in Scheiben
Wild-Preiselbeeren
Frühlingszwiebel-Ringe
in den Ofen – backen

*) Idee deshalb, weil ich wieder abgewandelt habe:
- auch ein Stück mit Crème fraiche bestrichen (passte dazu nicht so gut)
- weil’s schon süß war, noch etwas Honig auf eine Stelle geträufelt (war dann aber zu süß)
- auf einer Ecke Camembert ausprobiert (ging auch)

FLAMMKUCHEN, etwas süßer, vegetarisch
Resteverwertung: Was kam heraus? . . . Schon wieder ein leckerer Flammkuchen.
(Eigentlich kam die Idee* von den gefundenen Chefkoch-Rezepten meines Mannes zum Fenchel-Flammkuchen.)
Hauptzutaten: Fenchelknolle, Apfel, Kirschtomaten (müssen nicht sein), Käse
Diesmal völlig ungewohnt keine Crème fraiche als Unterlage, sondern Knofi-Öl.
Zubereitung:
- geriebenen Knoblauch (ich war faul, also gepresst) in Olivenöl verrühren
- Fenchel-Scheiben in Olivenöl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Puderzucker karamellisieren
- Apfel schälen, Kerngehäuse raus, in feine Scheiben schneiden
- Tomaten halbieren
- Teig mit Öl bestreichen
- Apfelscheiben drauf, darüber den Fenchel, Tomaten dazwischen
- Käse darüber verteilen, backen
Variation:
Anstelle von geriebenem Käse habe ich Ziegen-Frischkäse auf dem Flammkuchen verteilt.
Ist zwar eine schreckliche Arbeit, fand ich aber besser.
(Außerdem habe ich noch extra Puderzucker auf den Fenchelbelag gestreut – lecker!)

SPINAT-QUICHE
So, heute ist Gründonnerstag, und da gibt es traditionell etwas grünes zum Essen.
Eigentlich hatten wir ein ganz tolles Rezept aus der Zeitung ‚meine Familie & ich‘ ausgesucht, aber weil ich (mal wieder) nur die Hälfte gelesen hatte, musste es leider ausfallen…
Nun gab es spontan etwas selbst kreiertes: einen fertigen Teig hatten wir, die Zutatenmenge war ‚von meiner Oma‘
. . . ein bisschen hiervon, ein bisschen davon – also je nach Geschmack.
Rote Zwiebelwürfel und gewürfelten Knoblauch habe ich in Butterschmalz glasig gedünstet, rohe Schinkenwürfel angebraten (meine Güte, was für ein gewürfele), alles mit aufgetautem Blattspinat vermischt und mit Salz, Muskat
und weißem gemahlenen und schwarzem geschrotetem Pfeffer gewürzt . . . . . auf dem Teig verteilt.
Dann einen Becher Schmand und ein Ei mit gehobeltem Greyerzer-Käse und Pfeffer/Salz verrührt . . . darüber gegossen und mit (schon wieder) gewürfeltem Mozzarella bedeckt.
Schnell in den auf 170° C aufgeheizten Ofen und 40 min. gebacken – fertig.
* Ganz einfach * blitzschnell * superlecker * – eigentlich mal was für zwischendurch, aber wir sind gut satt geworden und waren nicht übervoll.


Hab grad festgestellt, wie dusselig es ist, einen zunen Crêpe zu fotografieren, sorry – aber da sieht man wenigstens mal die Größe.

3 Crêpes und Nachtisch
Besuch hatte sich angemeldet – es sollte mal wieder Crêpes geben, aber diesmal was anders als sonst…
So kramten wir die Speisekarte einer bekannten Crêperie raus und suchten in verschiedenen Kochbüchern – jeder fand etwas tolles. Wir einigten uns auf ‚Fisch‘ und ich wollte noch was fruchtiges.
Mit der Füllung mussten wir uns etwas einfallen lassen, denn auf der Speisekarte standen neben den Crêpes-Namen nur die Zutaten. Aber da Crêpes u. a. ‚ein Hobby‘ meines Mannes sind, war ich außen vor und er ehrgeizig am Schnippeln und Kochen.
Zutaten:
- Käse – geriebener Pizzakäse
- Zucchini – in Streifen
- Zwiebeln – in kl. Ringen
- Knoblauch – gewürfelt
- Tomaten – in Scheiben
- Kräuter der Provence
- Olivenöl, Pfeffer, Salz
- Crème fraîche
- Krabben/Räucherlachs
Zubereitung:
- Zwiebeln und Knofi im Öl anschwitzen
- Zucchinis dazu und garen
- mit Kräutern, Pfeffer und Salz würzen
- Einen fertigen Crêpe auf der Platte erwärmen, den Belag in der Mitte platzieren:
- Käse (etwas verlaufen lassen), Gemüse, Crème fraîche und dann darauf
- Crêpe Nr. 1: mit Krabben
- Crêpe Nr. 2: mit Räucherlachs
- mit Tomate krönen … und zu
Wir fanden beides sehr lecker, allerdings schmeckt man den Lachs besser durch.
So, und ich hatte nur einen mit Krabben und einen zweiten mit dieser Füllung:
- Birnen – geschält, entkernt, größere Würfel
- Schalotten – in dünnen Streifen
- Bacon-Scheiben – etwas kleiner geschnitten
- Butter, Zucker, Wasser, Zitronensaft,
weißer Pfeffer, Salz
Zubereitung:
- Schalotten in Butter anschwitzen, Zucker drüberstreuen
- Birnen dazugeben und mit etwas Wasser weich/bissfest dünsten
(da hab ich immer mal etwas Wasser nachgegossen) - mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen … und Zucker auch noch, wer mehr mag
- zwischendrin den Bacon kross braten

Das Birnengedöns kommt dann in die Crêpemitte, der Bacon darauf – alles zu und ….. lecker.
Für mich war es (weil ich etwas mehr Zucker hatte) schon eine Art Nachtisch, oder ein Übergang zu jenem. Leider schaffte ich dann aber keinen mehr.

2 internationale Flammkuchen
Schon wieder Resteverwertung…
Aber nicht, dass einer denkt, unsere Küche bestände nur aus Kühlschrank, Herd, einem Schrank und der Spüle.
Zum Kühlschrank leer machen bietet sich Flammkuchen aber irgendwie an (den hatten wir diesmal auch noch) – also los:
Beide mit Crème fraîche bestreichen und belegen mit
- Krabben (darauf etwas Zitronenpfeffer) und Cocktailtomaten – beides 1x durchgeschnitten;
- Sucuk (türkische Wurst), kandierten Datteln (klein geschnitten) und Ziegen-Camembert mit Honig.
In den Ofen damit und dann einfach genießen.


2x Rucola
*Freu*: Endlich kann ich dauernd Rucola essen.
Gleich ‚ausprobiert‘ :
Meine erste selbstgemachte Pizza mit rohem Schinken und Mozzarella.
Und ein Flammkuchen mit rohem Schinken und Ziegencamembert.


PIZZA:
Spinat, Krabben, Knofi u. Gorgonzola
Der neue Pizzastein musste ausprobiert werden.
Einer unserer Lieblingsbeläge kam mal wieder auf den Teig, aber diesmal mit Gorgonzola.
Diesen Käse gibt’s bei einem Spagetti-Spinat-Rezept, also warum nicht auch mal hier?
War ein voller Erfolg!
Grüner Crêpe
Unser Spinat musste geerntet werden, also (wieder mal) ein Essen mit unserem Lieblingsbelag (schau hier) – aber diesmal in Crêpe.




TOLLE ROLLE
Mensch, warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen?!?
Solche ‚einfachen‘ Pfannkuchen esse ich öfters mal als Überbleibsel nach aufwendigeren Füllungen – aber heute hatte ich doch Lust auf etwas mehr…
Und bekanntlich macht die Not erfinderisch – also hier jetzt was für die süßen Leckermäulchen:
1 Crêpes oder Pfannkuchen
1 Scheibe gekochter Schinken
1 Scheibe Käse
1 Löffel Preiselbeeren (neu) – am besten einen Esslöffel !
Natürlich alles schön warm mit zerlaufenem Käse.
Jetzt scheiden sich bestimmt die Geister:
1 … wow, auch schon drauf gekommen – Blitzmerker
2 … hey, nicht schlecht – probier ich auch mal

PFANNKUCHEN „international“:
mit Cevapcici, Zucchini, Schafskäse und Kreuzkümmel
Dieser Name hört sich besser an als „Resteverwertung“.
Zwei Cevapcici-Spieße (Balkan), eine Zucchini (Italien), ein Schafskäse (Griechenland), und vier Pfannkuchen (Rest, Horb) mussten nämlich weg….
Also wurden das Hack von den Spießen recht klein, die Zucchini in geviertelte Scheiben und der Käse in Würfel geschnitten. Alles nacheinander angebraten, Tomatenmark dazu, mit etwas Wasser abgelöscht und mit Pfeffer, Salz und ganz viel Kreuzkümmel (Asien) abgeschmeckt.
War mal was anderes als normales Haschee – sehr zu empfehlen.

CRÊPE: Feige Ziege
Diesen toootal leckeren Crêpe habe ich im Urlaub in Binz auf Rügen gegessen.
Er ist so einfach:
Auf den Crêpe werden einfach nur Ziegenfrischkäse und Feigen Konfitüre drauf verteilt – und schon ist er fertig!

Blätterteigquiche mit Fenchel und Lachs



War sehr lecker und leicht, habe mehr gegessen als notwendig.
Abänderung:
Ich habe anstelle eines Bleches eine Tarte-Form genommen; den Teig habe ich doppelt reingelegt.
Dann brauchte ich auch nur weniger Zutaten, nahm:
2 Eier, 200 g Crème frâiche, 3 Fenchel, 200 g Lachs – hatte keine Petersilie.





Schon wieder dieses tolle Rezept mit Fenchel & Lachs –siehe hier-, aber diesmal mit Quicheteig.
Fanden wir besser, weil es kompakter war.
Außerdem war diesmal Petersilie dabei – ist etwas kräftiger.
Flammkuchen mit Fenchel, Salsiccia und Käse



Abänderung:
- Wir hatten eckigen Flammkuchenteig, 28×17 cm (4 St. in Packung)
und von allen Zutaten etwas mehr (also nach Geschmack);
Käse = Emmentaler - Fenchelsamen wurde gehackt
- Zwiebeln = halbe Ringe
- Walnusskerne grob gehackt
- Salsiccia in Scheiben geschnitten
- Zwiebeln, Fenchel, Walnusskerne wurden einzeln angeschwitzt, die Wurst gebraten
- auf Pizzastein gebacken – Temperatur und Backzeit nach Packungszubereitung
Das Ergebnis war sehr lecker, mal was völlig Neues.
Ich habe das Rezept jetzt „Winter-Flammkuchen“ genannt, weil es u. E. für den Sommer zu mächtig ist.


Chicorée-Ziegenkäse-Tatin (gestürzte Chicorée-Tarte)


Abänderung:
Ich hatte mehr Honig und dazu noch gebratenen Bacon.

